Jana Rippmann
My work focuses on the combination of artificial and natural materials,
exploring the tension and harmony between the organic and the manufactured and how these elements can coexist.
Pastel colors often find their way into my works, giving a contrast to the solidity of the chosen materials and inviting viewers into a soft, introspective experience within the otherwise structured compositions.
By incorporating digital images, I aim to blend different realities, creating a dialogue between them. Through collage-like arrangements, I invite viewers to consider the relationships between the materials and the messages they convey. My intention is to provoke thought about how we interact with the material and immaterial world around us.
Through my sculptures and wall installations, I examine themes of transformation, balance, and resilience. Each piece tells a layered story, inspired by the intersections of human influence on nature, digital image floods and consumer culture. By creating installations that blur the line between the digital and analoge, I invite viewers to consider the ways in which digital media shapes our experience of the world, encouraging a gentle reflection on the role it plays in our daily lives.
Movement and stillness
Collages and fragments on dynamics, movement and stillness in image compositions
A thread through the house
Villa Mutzenbecher, Hamburg 2024
Die Ausstellung „A thread through the house“ thematisiert das durch innere wie äußere Raume wandern. Einen Grundriss vermuten, sich heran tasten, Räume erschließen und diese öffnen. Verborgenes wird sichtbar gemacht, Innen und Außen fließen zusammen, Zwischenwelten werden hier zelebriert. Ein Faden der sich durch das gesamte Haus zieht, durch Installationen hindurch, zwischen dem digitalen und analogen, der Natur und Künstlichkeit, rohe Materialien treffen auf produzierte Objekte. Wir wandeln zwischen inneren Räumen, in Erinnerungen, Zukunftsvisionen, Träumen oder Gedanken, welche sich hier mit der Architektur der Räumlichkeiten der Villa Mutzenbecher verschränken.
Angelehnt an die „Poetik des Raumes“ von Gaston Bachelard erforscht Jana Rippmann (T)Räume und lädt zu Workshops für Kinder und Jugendliche ein, in denen zu eigenen Räumen in Träumen und vor Ort geforscht werden kann.
Beet
Gewächshaus Wartenau, Hamburg, 2024
Die Ausstellung „Beet“ vereint die Arbeiten von insgesamt zehn Künstler*innen, die gemeinsam eine interdisziplinäre und kollektiv gestaltete Präsentation entwickeln.
Im Zentrum der Ausstellung steht das „Beet“, das sowohl als physischer als auch als metaphorischer Raum dient. Es öffnet sich nach oben, ist am Boden verwurzelt und schafft Verbindungen zwischen den verschiedenen Kunstwerken und Disziplinen. Das Beet fungiert als Knotenpunkt für Fragen der Verortung und des Zusammenlebens: Was wächst nebeneinander, ineinander, umeinander herum? Welche Elemente teilen sich denselben Raum, sei es natürlich oder künstlich, akribisch geplant oder spontan?
Die malerischen Strukturen, Zeichnungen und Skulpturen die aus dem Beet herausragen, sowie ein kulinarisches Buffett laden zum Verweilen, Entdecken, Diskutieren und Innehalten ein und schaffen eine Verbindung zwischen Kunst und Gemeinschaft.
« A drop of water »
Mixed media Installation
Im Rahmen der Gruppenausstellung
« Beet » 2024
Interconnections in natural habitats
Natürliche und künstliche Stränge verflechten sich zu neuen Erzählungen. Die Zelle die uns alle eint, die sich vervielfacht, mutiert und verändert. Die schillert in allen Farben. Eine organische Ordnung, nebeneinander in imaginierten Räumen. Wir blühen, wir sprießen, wir flattern über Grenzen hinweg, bilden neue Räume, in denen wachsen darf was sich dort findet. Künstliche Überbleibsel teilen sich den Ort mit Wildwuchs. Digital, fremd, natürlich, verwachsen.
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GROWING TOGETHER
INSTALLATION IM RAHMEN DER JAHRESAUSSTELLUNG AN DER HFBK 2024
Eine Installation, bestehend aus gedruckten Bildern, Folien, Drähten, Ketten, Schleifen und Seilen. Angedeutete Verbindungen, assoziative Bildräume, die von einer verwunschenen, fast surrealen Welt erzählen. Zwischen digitalen Bildwelten, Konsumobjekten, rohen unbearbeiteten Materialien und arrangierten Bild/Objektkompositionen, spannt sich ein Szenario auf, welches an eine verspielte, sprießende, blühende Welt erinnert, die gleichzeitig von Künstlichkeit, Konsum und Digitalität durchzogen ist.
Lecture Performance im Rahmen des Seminars "Acting with words"
Ein Dialog aus 7 unterschiedlichen KI-Stimmen, die einen von mir verfassten Text/Dialog/Monolog lesen. Eine Tee Party die erstmal enthusiastisch startet, langsam aus den Fugen gerät, es werden existentielle Fragen gestellt und diskutiert. Wie gehen wir mit der Gleichzeitigkeit von Freude, Festlichkeiten, Zusammenhalt aber auch Kriegen, Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten in uns und der Gesellschaft um. Die KI- Stimmen fangen an sich selbst zu hinterfragen, das Verhältnis und die Abhängigkeiten von Mensch und Maschine werden diskutiert. Zwischendurch finden die Gäste Ruhe in der Farbe blau, in assoziativen Wortfetzen und imaginären Orten, die Ruhe versprechen und sich doch im Gespräch auch wieder auflösen. Performativ habe ich die Stimmen durch Folien und einen Overheadprojektor bebildert und bin zusätzlich auf die Bilderflut und die Informationsströme denen wir tagtäglich ausgesetzt sind, eingegangen.
Studiowork
Ein Versuch eine Bilderflut zu ordnen, zu sortieren. Bilder die mir der Algorithmus zuspielt, mit denen ich anfange zu spielen. Tagebuchähnliche Einträge, Veränderungen, fast sekündlich. Greifbar machen was fast schon wieder verschwunden und immer veränderlich ist.
Rhizome structures
Groupexhibition, Pop-Up Space, Hamburg 2023
A rhizome as a non-linear, non-hirarchical structure, that connects all the different dots in a bigger, branched out way.
Creating an intertwined system, that develops more on a broader than a higher sense.
Non-hirarchical also in the terms of media and materials, that are beeing used.
Cartography of the present
Kunstpavillion Luzern, slot_space residency, 2022
Wie orientieren wir uns in der Gegenwart, was sammeln und archivieren wir. Welchen Dingen, Objekten und Gegenständen schenken wir Aufmerksamkeit und was verrät dies über uns?
Begleitet wurde die Ausstellung durch einen Workshop, in dem die Besucher*innen die Möglichkeit hatten sich mit unterschiedlichen künstlichen und natürlichen Materialien auseinanderzusetzen um diese in Seifen und unterschiedliche Objekte einzugießen. Diese haben letztendlich nach Blüten und Heilkräutern gerochen, die wir vorher gesammelt haben, sie haben geglitzert, sind verschimmelt, haben sich in unterschiedlichen Formen geschmiegt und sind wieder aus ihrer Form geflossen.
The hermeneutics of resonances
Cité internationale des arts, Paris, 2021
Grounded
FAK - Förderverein für aktuelle Kunst, Münster, 2021
Changing grounds, switching fields
Cité internationale des arts, Paris, 2021
Studio swap while working together
Plantagorie
Cité internationale des arts, Paris, 2021
liquid garden
atelier practice during my residency at Cité internationale des arts in Paris
2021
fluid connections, variable sizes, flexible connections.
Objects and images are not fixed. They make sense in temporary surroundings to vanish or move to a new context.
Glitter, pastel colours, objects out of glass, ceramic or plastic. Animals and human-like figures share a space in between natural and artificial surroundings.
They give the notion of an artificial world full of traps and hopes,
dreams and nightmares.
Performative Objects
Brussels, 2020
geometry & fruits
presented in the group exhibiton "slow motion slumber" in Brussels, 2020
where a rebuild photostudio, is used as a setting, to light up various found objects and images.
They create a scene of delicious fruits, artificial images and handmade objects, that turn into protagonists.
The way we go, the way they go
transforming matters
At ponta, Münster, 2020
Where images and objects morph, to a landscape of dreams and desire.
A landscape where images are scattered and collaged into new forms and different hybrids.
2D and 3D create a space in between where the work unfolds.
Material moment
bouncing figures
Kunstakademie Münster, 2020
A stage-like scenery, that was installed in a photostudio.
The materials and objects act like probs and the digital animations are moving to sampled music.
It is a scene where you, as a visitor take part, while watching the lights turning the objects into different connections.
Things keep moving
Just hang in there
Fragile installations from unburned clay, that form connections, relations and stories in itself.
The clay, as sculptures and placeholders, that mark the room.
Sometimes raw, sometimes painted with pigments.
Tensions hold with rubber and strings, in a room that is defined by its protagonists.